Montag, 29. Dezember 2014

Nachtrag: Rockventskalender LIVETür Nr. 24: Jimi Jamison - Crossroads Moment

Immer schön, wenn man sein Passwort vergisst und das Zurücksetzen nicht klappt. Daher das Türchen für den Blog an dieser Stelle.
Rockventskalender LIVE Tür Nr. 24: Frohes Fest
Es neigt sich langsam dem Ende zu, das Jahr 2014. Für Rockfans war das Jahr nicht nur zuletzt aufgrund des Todes von Joe Cocker ein Erschütterndes. Jimi Jamison und Fergie Frederiksen haben uns dieses Jahr verlassen. Doch nicht nur die tragischen Tode verschiedenster Künstler, auch die Releases des Jahres konnten mich recht wenig überzeugen. De facto habe ich noch nie so wenige Rockplatten gekauft wie 2014.
Die neue Heat? Mit "Inferno" und "Emergency" sind da zwar zwei Krachernummern drauf, aber das war es dann auch schon. Mit dem Britney Spears Cover "Mannequin Show" verlor mich die Platte nahezu komplett.
Brother Firetribe? Ernüchternd, dass die Jungs auf ihrem Album zunehmend mehrere Titel covern - "Far away from love" und "From better or worse" sind ebenfalls die einzigen beiden Stücke, die ich mir noch begeistert anhören kann - der Rest? Plätscherware.
Work of Art? In Progress war für mich schon nicht der Hit. Framework legt zwar dagegen wieder zu, aber trotzdem schwimmen die Jungs zu sehr im eigenen Saft. Nur "How do you sleep tonight" gehört für mich auf eine Best Of 2014. Für ein Album, das so gefeiert wird, zu wenig.
Aber es gibt sie eben doch noch, die Hoffnungsschimmer am Horizont. Die neue Free Spirit All the shades of darkened light ist nicht nur die mit Abstand beste Platte 2014 - die finnischen Jungs zelebrieren viel mehr munter, intelligent und kraftvoll den von Fans so lieb gewonnen Rock der 80er. Unverkrampft, direkt, ungezwungen und aus dem Vollen schöpfend - Refrains zum Niederknien, Gitarrensolis vom Allerfeinsten und eine Songqualität, die auch Werke der letzten Jahre in den Schatten stellt. Vielen Dank für diese Scheibe - sie läuft seit Release bei mir in Dauerschleife.
Und da wären noch Vega - die britische Band hat mit Stereo Messiah das zweite Album des Jahres 2014 in petto, die jedoch gegen die Free Spirit wegen der beiden Titel "10x bigger than love" und "Stereo Messiah" abfällt. Trotzdem - Songs wie "My anarchy", "The wild, the weird, the wonderful" oder "With both hands" erzeugen von Anfang an Gänsehaut.
Hoffen wir also, dass 2015 mehr Alben von echten Bands und weniger Retortenprojekte zu bieten hat und sich die Verkaufszahlen positiver entwickeln. Es wäre wünschenswert, wenn sich das Arbeiten für Musik wieder lohnen würde. Naja, träumen dürfen wird man ja wohl noch...
Ich für meinen Teil hoffe, dass das Lesen, Anschauen und Hören des Rockventskalenders auch dieses Jahr wieder Spaß gemacht hat. Ich verbleibe mit den besten Grüßen und Wünschen für das Weihnachtsfest. Rutscht gut ins Jahr 2015 und genießt MelodicRock, solange es ihn gibt.
Rock on!
Der letzte Auftritt gehört noch einmal Jimi Jamison! Euch Allen ein schönes Weihnachtsfest!

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