Mittwoch, 24. Februar 2010

MEAT LOAF: Neue Single - Probehören - Los Angeloser

Im englischen Radio gibt es eine Kostprobe für das neue Album.

http://www.bbc.co.uk/iplayer/console/b00qxy51

Einfach mal auf 1:44 vorspulen.

Zwei Urteile wären möglich: Verrat an seinem Bombaststil oder eine Neuerfindung.

Urteilt selbst.

Meat Loaf - Hang Cool Teddy Bear


Im April ist es soweit. Das neue Album von Rock-Urgestein Meat Loaf mit dem etwas merkwürdigen Namen HANG COOL TEDDY BEAR wird dann erscheinen. Ob es musikalisch das halten kann, was das tolle Artwork verspricht....wir werden sehen.

Dennoch ist das Anlass genug, um hier noch einmal auf die BEHIND THE MUSIC Episode zu dem aus meiner Sicht größten Rockstar hinzuweisen.

http://www.jasongoodman.tv/shows/behind-the-music/meatloaf/

Viel Vergnügen und großes Lob an Jason Goodman für seine grandiose Serie!

Sonntag, 21. Februar 2010

Lichtblick #6: Magnum - On a storyteller´s night


Kennen Sie Magnum? Und damit meine ich nicht die Serie, mit welcher Tom Selleck großen Erfolg feierte. Die 1972 gegründete (Hard)Rockband aus England ist Kennern der Szene sehr bekannt, kam jedoch nie zu ganz großem Ruhm. Angesichts der gebotenen musikalischen Qualität und dem gemessen an anderen AOR-Bands anspruchsvollerem Songwriting durch Tony Clarkin bleibt mir das unverständlich.

1983 schien dabei für die Band ein vorzeitiges Ende anzustehen. Das schon vierte Album "The Eleventh Hour" verkaufte sich mäßig und ließ nicht ansatzweise erahnen, dass mit Album Nr. 5 neue Maßstäbe gesetzt werden sollten. Dann erschien "On A Storyteller`s Night" und obwohl man sich noch weiter von den ursprünglichen Hardrock-Wurzeln entfernte, muss man dieses Album als einen der Glanzpunkte des Genres bezeichen, der trotz klarem 80er Sound in keiner Sammlung fehlen sollte.

How Far Jerusalem: Allein dieser Song markiert die Stilrichtung von MAGNUM. Komplex, sperrig mit tiefsinnigen Texten und nicht immer ganz genretreuen Twists. So ist dieser Opener 6:28 Minuten lang und zeugt von tiefsinnigem Anspruch. Partymusik hört sich freilich anders an. Bob Catleys Stimme ist dabei ein Erlebnis. Seine helle klare und dennoch kraftvolle Farbe ist ein klares Markenzeichen der Band.
Just Like an Arrow: Mit diesem Song geht es nun etwas konventioneller und fetziger zur Sache. Strophe und Refrain sind dabei so prägnant und fesselnd, dass man sie sicher als Neuhörer tagelang nicht aus dem Kof bekommt.
On A Storyteller´s night: Erneut treten MAGNUM den Beweis dafür an, warum man dieser Band doch recht schnell verfallen kann. Was balladesk und still beginnt, zieht nach kurzer Zeit zu einer tollen Rocknummer an um dann wieder melancholisch zu enden. Immer wieder wechseln sich stille und langsame mit progressiven Elementen ab. In Sachen Songwriting setzt Tony Clarkin immer wieder Maßstäbe und gerade diese Vielschichtigkeit macht das gleichnamige Album zu einem tollen Erlebnis.
Before First Light: Die Gitarren begeistern. Wenn man genau hinhört, entdeckt man auch in diesem Song immer wieder neue Elemente, die man vorher nicht bemerkt hat. Konzenrtieren Sie sich einmal nur auf die Gitarren und dann mal nur auf die Arbeit am Synthesizer. Grandios!
Les Mort Dansant: Dieser Antikriegssong ist in meinen Augen ein Jahrhundertwerk. Das ist ganz große Kunst und in Sachen Komposition von einer derartigen Intensität, dass man in regelmäßigen Abständen einem Gänsehautschauer unterliegt. Auch hier sollten Sie mal darauf achten, wie nach und nach weitere Instrumente einsetzen und in welcher perfekter Symbiose sie das Klangbild erzeugen. Wahnsinn! Einer der besten Song von MAGNUM und darüber hinaus ein klares Genrehighlight. Mit seinen abwechslungsreichen knapp 6 Minuten ein Song für die Ewigkeit...
Endless love: Dieser Song ist meiner Ansicht etwas schwächer. Wenngleich mir die Strophen sehr gut gefallen, flacht der Refrain doch sehr ab. Mir fehlt hier einfach etwas die melodische Vielfalt, die sonst geboten werden.
Two Hearts: Ein Ohrwurmkracher. Allein das Intro mittels Akustikgitarre ist grandios, lässt es doch in keinster Art und Weise erahnen, wie der Song weitergeht. Der Refrain lässt einen wochenlang nicht los...
Steal Your Heart: Gute Laune pur. Auch dieser Song stellt eindrucksvoll unter Beweis, mit welcher Elementvielfalt Magnum ihren ganz individuellen Stil kreieren.
All England Eyes: Dieser Song kann mich leider am wenigsten begeistern. Zu eintönig steht er klar hinter den anderen Meisterwerken dieses Albums.
The Last Dance: Das Album endet mit einer der schönsten und zugleich traurigsten Balladen, die ich kenne. Kein Kitsch, einfach intensiv und eine Melodie zum Niederknien. Der perfekte Ausklang eines einzigartigen Albums.

Fazit: Von Fans wird dieses Album als das Meisterwerk von Magnum gefeiert. On A Storyteller`s Night ist in jeder Hinsicht eine überragende Produktion. Das Songwriting Clarkins stellt die Speerspitze des Genres dar. Bob Catleys Stimme und die Instrumentalisierung gehen eine perfekte Symbiose ein und erzeugen und tolles, unverwechselbares und intensives Klangerlebnis. Dazu gesellen sich Texte, die man wirklich als kleine Geschichten beschreiben kann und die einem immer wieder Bilder in den Kopf zaubern oder nachdenklich stimmen. Gerade Les Morts Dansant bewegt in tiefer Art und Weise. Und auch wenn es nur 10 Titel sind, von denen zwei sogar ein wenig abfallen, ist der Rest dieses Albums von eben dieser herausragenden Qualität, das ich jedem wirklich rate, sich dieses Album in der 2005 veröffentlichten Neuauflage zuzulegen. Jeder, der gerne bewusst und nicht nur nebenher Musik hört, den erwarten auf On A Storyteller`s Night wahre Schätze, die berühren. Ein herausragendes Album und in jeglicher Hinsicht einzigartig...



Dienstag, 16. Februar 2010

Killersongs #2: Danger Danger - Rock America


Solange ihr noch auf das nächste Review warten müsst, gibt es noch einen kleinen Nachschlag in Sachen Killersongs.

Erneut greife ich da auf Danger Danger zurück, die auf ihrem gleichnamigen Debut einen der energiegeladendsten und, ja, einfach geilsten Rocktracks präsentieren, den das Genre hervorgebracht hat.

Boxen aufreißen und genießen...

Danger Danger - Rock America

Sonntag, 14. Februar 2010

Lichtblick #5: Danger Danger - Revolve


Es es doch schön, wenn es alte Bands immer mal wieder unter Beweis stellen, dass sie es immer noch drauf haben, dass sie immer noch hochwertigen Melodicrock abliefern können und dabei den eigenen Stil nicht verraten. Danger Dangers Revolve aus dem letzten Jahr stellt eindeutig unter Beweis, dass man den Balanceakt zwischen nostalgischer Wehmut und aktuellem Sound problemlos meistern kann.

Danger Danger gründete sich 1987 und zählt (meines Erachtens - Debut ausgenommen) zu den leicht härteren Bands des Melodicrocksektors, wenngleich sie die Wurzel des Genres nie verlassen und neben dem kräftigen Sound stets tolle Melodien lieferten. Gerade Danger, Danger, Screw It, Return to the Great Gildersleeves und Cockroach gelten sicher als Glanzpunkte des Genres. Nach einigen rechtlichen Streitigkeiten mit Sony und Frontsängerwechseln, veröffentlicht die amerikanische Band schließlich 2009 ihr Album Revolve und das auch noch in Urbesetzung.

That`s What I`m talking about: So muss ein Opener sein. Die kräftigen Gitarren und die Produktion machen deutlich: Danger Danger sind wieder da. Der Refrain wird sich dabei über Wochen in die Gehörgänge einnisten. Gänsehaut pur bei 3:08. Ein toller Song!
Ghosts Of Love: Leider ist dieser Song etwas enttäuschend, denn da das Album so grandios anfängt, ist es etwas schade, dass man mit diesem Song einen etwas uninspirierten und dahinplätschernden Refrain liefert. Ein Totalausfall ist er dabei zwar nicht, aber gerade an dieser Stelle des Albums wäre ein weiterer Kracher gefragt gewesen.
Killin´ Love: Tolle Idee, den alten Vinylsound als Intro zu verwenden. Mittels solcher Stilmittel schaffen es Danger Danger auf diesem Album immer wieder wie angedeutet, Nostalgie mit Zukunftseuphorie zu verbinden. Auch, wenn das Tempo eher gemächlich ist, zieht das Album wieder an. Den Gipfel des Melodicrocks erreichen wir allerdings auch mit diesem Titel noch nicht...
Hearts On The Highway: ...denn erst jetzt ist es soweit. Dieser Song hätte direkt nach dem Opener kommen müssen. Toller Refrain. Die kraftvolle Produktion veredelt diesen Song mit Ohrwurmcharakter zusätzlich.
Fugitive: Die Akustikgitarre erinnert an den Überhit I still think about you. Hier zeigen D2, dass sie die Mischung zwischen Rockern und Balladen perfekt beherrschen. Der Song wirkt kein Stück fehlplaziert. Nicht schnulzig oder kitschig, einfach nur schön.
Keep On Keepin´ On: Genug mit Kerzenlicht. Dieser Midtemporocker macht einfach Spaß. Wieder gibt es einen Refrain, der mitgesungen werden will.
Rocket To Your Heart: Allein der Beginn verursacht Gänsehaut. Ok, zugegeben, die lyrics sind schwer an der Schmalzgrenze, aber wie so oft muss man Danger Danger nicht ganz ernst nehmen. Im Gegenteil: Mir zaubert allein der Anfang ein breites Grinsen aufs Gesicht. Erneut wird man mit einem kräftigen und powergeladenem Refrain verwöhnt. Schlechte Laune - Fehlanzeige.
FU$: Stadionrock allererster Güte. In den 80ern hätte man mit diesem Song ganze Arenen begeistert.
Beautiful Regret: Danger Danger legen stellenweise etwas härter zu, beherrschen aber auch hier den Wechsel hinzu melodiösen Zwischentönen. Dennoch handelt es sich hier nicht um den besten Song der Scheibe.
Never Give Up: Hier zieht man in Sachen Produktion nochmal alle Register. Keyboard, Gitarre und Syntheziser werden hier zu einem perfekten Zusammenspiel verbunden. Verträumt und, ja, einfach toll.
Dirty Mind: Diese Bassgitarre. Hier werden wir perfekt aus dem Album geschmissen. Viel besser kann man eine Platte sicher nicht abschließen. Ein letztes Mal müssen die Boxen zeigen, was sie leisten können.

Fazit: Fans dürften frohlocken, dass sie ihre Band einerseits in Uhrbesetzung wieder zu Gesicht bekommen. Andererseits dürfte sie noch mehr begeistern, dass Danger Danger ein tolles Album abliefern, das eine gute Mischung zwischen D2-typischen Stilelementen und neuen, nicht abgenutzt klingenden, Songs darstellt. Revolve heißt übersetzt drehen oder rotieren. Aus dieser Sicht eine sehr gelungene Namenwahl, denn das Album dürfte sicherlich bei alten Fans lange Zeit im Player rotieren. Andererseits werden auch neue Fans, die bisher von Danger Danger nichts gehört haben, mit dieser Scheibe glücklich werden. Dennoch sollte man wissen: Danger Danger sind eher was für den Fuß als fürs Herz. Desweitern steht revolve auch im übertragenden Sinne für sich erneuern und dieses darf man als Prämisse des Albums verstehen. Revolve zeigt eindrucksvoll, dass dieses Genre in keinster Weise angestaubt und altbacken ist, sondern, ganz im Gegenteil, eine Frische ausstrahlen kann, dass man so manchem Charttitel leicht das Fürchten lehren könnte. Ein wenig streifen D2 das harte 80er Korsett ab, aber sie verraten ihre Wurzeln nie. Fans von kompromisslosem AOR werden mit dem neuesten Werk der Jungs aus Queens einen großen Spaß haben. Das Feuer der Vorfreude auf die nächste Platte ist schon mal geschührt...

Killersongs #1: Danger Danger - I still think ybout you

Ich muss diesen Song immer und immer wieder hören. Eine Powerballade vom Danger Danger Album Screw It. Augen zu und genießen...

Samstag, 13. Februar 2010

Drüber gestolpert: Rock and Pop masters

Durch Zufall bin ich über ein Bandprojekt gestolpert, für das ich hier mla Werbung machen möchte.

YOU-Tube Channel von Rock and Pop Masters

http://www.rockandpopmasters.com/


Schaut euch einfach mal den Trailern an. *Live-DVD-haben-will*

Donnerstag, 11. Februar 2010

Lichtblick #4: Jimi Jamison - Crossroad Moments


Moment mal, hat der nicht schon dieses Album vorgestellt. Stimmt. Aber trotz der Kurzerwähnung im ersten Posting muss ich dieser tollen Scheibe noch einmal einen eigenen Lichtblick widmen; und das aus mehrfachen, ja auch persönlichen, Gründen.

Im Rahmen der Lichtblicke geht es, wie zum Start dieses Blogs erwähnt, um besondere Alben, die man entweder als Musikfan wiederentdeckt oder es handelt sich um herausragende Erscheinungen, die den gängigen Musiktrends trotzen und für Fans des AOR Pflichtanschaffungen darstellen. Natürlich basieren diese Empfehlungen auf persönlicher Einschätzung, dennoch dürften sich Fans von Journey und Survivor über diesen Blog sicher die eine oder andere Anregung holen.

Die Alben in dieser Serie bezeichne ich also als Lichtblicke, als Hoffnungsschimmer für AOR-Fans, dass eine zweite Blütezeit wie einst in den 80er-Jahren möglich (aber unrealistisch) sein könnte und wir uns mittels einiger herausragender Werke an hochqualitativem Melodicrock erfreuen können. Dieses Album ist aus meiner Sicht in vielerlei Hinsicht eine vortreffliche Wahl für diese Reihe und rechtfertig nicht zuletzt aufgrund der musikalischen Güte die Bezeichung als den Lichtblick der Reihe.

November 2008: Das letzte Survivor-Album liegt schon zwei Jahre zurück und nicht jeder Fan wird mit REACH völlig glücklich gewesen sein, wenngleich es mir sehr gut gefällt, aber zweifellos an mancher Stelle alte Klasse vermissen ließ. Jim Peterik, herausragender und vielleicht sogar der beste AOR-Songwriter, hatte mit Reach schon nichts mehr zu tun. Die Streitigkeiten zwischen Jimi Jamison, seit Vital signs Nachfolger von Dave Bickler, und ihm ließen eine zukünftige Zusammenarbeit nahezu aussichtlos erscheinen. Und im November 2008 ist es dann doch soweit. Kein Classic-Rock-Fan dürfte nicht vor Entzückung die eine oder andere Luftgitarre vor Freude zerschlagen haben. Über das italienische Label Frontiers Records veröffentlichen Jamison und Peterik das Album Crossroad Moments, welches Erinnerungen an beste, wirklich beste, SURVIVOR- und JOURNEY-Zeiten aufleben lässt.

Erstanden habe ich das Album selbst dabei erst ein Jahr später, als ich nach jahrelanger Meat Loaf-Exklusivität das Genre wieder intensiv für mich entdeckte. Die Trennung von einem Partner ist sicherlich ein Einschnitt von entscheidender Bedeutung und während man Trost bei Freunden und Familie findet, liegt die Verarbeitung letztlich doch bei jedem selbst. Da Musik für mich ein sehr entscheidender Bestandteil des Lebens ist, ist diese Scheibe nicht zuletzt als Verarbeitungshilfe ein ganz persönlicher Lichtblick. Bevor jetzt der eine oder andere Leser von emotionaler Verblendung sprechen möchte, widmen wir uns doch im folgenden den musikalischen Qualitäten, die Crossroad Moments letztlich bieten sollte.

Battersea: Orientalisch angehauchtes Intro. Danach setzen Schlagzeug und Gitarre kräftig klingend ein und Jamisons Organ klingt um Welten besser als bei Reach. Battersea funktioniert als Opener perfekt und macht deutlich, dass die Produktion klangtechnisch einer der besten Releases ist.
Can`t look away: Fantastische Lyrics. In dieser doch eher ruhigen Nummer passen Strophen und Refrain perfekt zur Botschaft des Songs. Peterik beweist hier, warum er einer der Besten ist.
Make me a believer: Der Rocker der CD. Wie oft habe ich diesen Song mittlerweile gehört. Hoffnungsspendend, mitreißend mit einem powergeladenen Refrain. Dieser Titel hat es problemlos in meine Bestenliste geschafft. Hier stimmt schlichtweg alles.
Crossroad Moments: Platz 3 der Jahressongs 2008 von MELODICROCK.com. Erneut glänzt Peterik mit perfektem Songwriting und tollen lyrics: "There is no roadmap for the path we travel." Ganz groß und aus meiner persönlichen Sicht erschreckend zutreffende Zeilen. Jamisons Stimme klingt besser als je zuvor.
Bittersweet: Toller Refrain, tolle lyrics, toller Song.
Behind the music: Ein Song für Fans, für uns: "And though the melodies have changed, still the song remains the same."
Lost: Das ist mein Song. Dieser Titel ist tiefbewegend und die mit Abstand beste Powerballade seit JOURNEYs Faithfully oder Open arms. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Song seither lauthals mitgesungen habe. Lost ist der für mich persönlichste und intensivste Titel der CD. Der Refrain ist ein wahrer Killer, der Sound bombastisch und Jimi beweist, warum man ihn für einen der besten Rocksänger der Szene hält. Peterik illustriert eindrucksvoll, dass Balladen in keinster Weise schnulzig klingen müssen. Falls sich doch jemand immer fragen sollte, wie sich Trennungsschmerz anfühlt und wie man ihn annähernd beschreiben müsste: Dieser Song hält die Antwort bereit.
Love the world away: Aussetzer gibt es auf Crossroad Moments nicht und so überzeugt auch dieser Titel mit tollen Riffs und Ohrwurmcharakter.
She`s nothing to me: Wieder ein für mich sehr persönlicher Song mit den besten ironischen Lyrics, die ich zumindest bisher so wahrgenommen habe: "Does it hurt? No not much, only when I breathe." Grandios. Das Songwriting begeistert durch Tempowechsel, dem tollen Refrain und jeder einzelnen äußerst originellen Textzeile.
As Is: Powerballade im klassischen Survivor-Stil. Tolles Backgroundvocals-Arrangement!!!
Til the morning comes: Der Refrain weckt ebenfalls wohlig-warme Erinnerungen an beste Survivorzeiten. Auch der prechorus weiß zu begeistern.
That`s why I sing: Gen Ende könnte dieser Scheibe ja vielleicht doch noch die Puste ausgehen. Aber diese Midtempo-Nummer besitzt einen unfassbaren Refrain und einen ebenso grandiosen prechorus. Jamison legt hier einerseits die Gründe offen, warum er singt. Wir bekommen andererseits dabei genau die Beweise, warum wir diese Musik lieben.
Friends we never met: Eine tolle Danksagung an alle treuen Fans. Was wie eine Ballade beginnt, steigert sich gemächlich zum Powerrocker. AOR at its best. Bei 0:54 gehen die Spotlights an. Hier müssen die Boxen beweisen, was sie können; ein Song für die Ewigkeit.
When Rock was king: Die Idee zum Song ist grandios. Man versammele um sich einige der größten Sänger der Szene (Dave Bickler, Joe Lynn Tyler, Don Barnes, Mickey Thomas und Mike Reno) und stimme ein Loblied auf vergange Rockzeiten an. Ein thematisch äußert gelungener Abschluss eines herausragendes Album.

Fazit: Crossroad Moments ist in jeder Hinsicht ein herausragendes Album und in meinen Augen das beste AOR-Album seit langer Zeit. Kein Song wirkt kopiert. Die Platte ist extrem abwechselungsreich und biete hochwertige Rocksongs unterschiedlichster Art. Für mich stimmt ebenfalls die Mischung zwischen Balladen und schnellen Nummern und dass Crossroad Moments trotz seiner Länge nie langweilig wird und man keinen Song überspringen möchte beweist, dass Jim Peterik und Jimi Jamison eine herausragende Leistung abliefern und meiner Ansicht nach ein kleines Lehrstück in Sachen AOR vorzeigen. Gäbe es mehr Alben wie dieses, dann würde womöglich dieses Genre nicht länger ein solches Nieschendasein fristen. Crossroad Moments ist ein absoluter Pflichtkauf. Derart tiefsinnige, perfekt produzierte und grandios komponierte Rockmusik findet man nur ganz selten. Wollen wir nur hoffen, dass es ein weiteres Mal die Kooperation zwischen Jamison und Peterik geben wird, wenngleich die Messlatte hiermit nahezu uneinholbar weit oben liegt.



Mittwoch, 10. Februar 2010

Werbung: Youtube-Kanal und Website NACHDENKSEITEN - Informatives gegen den Mainstream


Im Rahmen eigener Recherchen rund um das Thema Rentenversicherung bin ich über einige Umwege auf den folgenden informativen Kanal gestoßen:

NACHDENKSEITEN

Die Beiträge von Volkswirt und Publizist Albrecht Müller sind es sehr wert verfolgt zu werden.

Wer seinen Horizont erweitern will, dem kann ich nur empfehlen, sich diese Seiten einmal anzusehen.

Webseite: www.nachdenkseiten.de


Dienstag, 9. Februar 2010

Lichtblick #3: H.E.A.T. - H.E.A.T.


In den skandinavischen Ländern scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Nach der zuletzt vorgestellten Band BFT aus Finnland kommen nun sechs Jungs aus Schweden, gründen 2007 die Band mit dem schnittigen Namen H.E.A.T. und werfen mit ihrem Debütalbum 2008 eine kompromisslose 80er-AOR-Perle auf den Markt. Es ist lobens- und erwähnenswert, dass H.E.A.T. gar nicht versuchen, konform (zu heutigen Zeiten) zu klingen. Wer Bands im Stile von Europe schon immer mochte, der findet mit dieser Scheibe genau das, wonach er womöglich schon länger suchte. Tatsächlich nehmen H.E.A.T. mit ihrem Debüt keine Gefangengen. Hier geht es schnörkellos zur Sache und die Schweden servieren uns einen Ohrwurm nach dem Anderen.

Intro: Grandiose Idee. Passend zum Cover gewählt folgt hier eine stilistisch cool aufgemachte Ansage: "Ready for take-off".
There you go: Fließender Übergang in den ersten Kracher der Scheiber. Toller Opener, der den Stil von H.E.A.T. sofort markiert. Wer mit diesem Song nicht warm wird, für den ist diese Scheibe nichts. Aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es jedem AOR-Fan nicht wohlig-warm ums Herz wird bei diesem tollen und nostalgisch eingefärbten Sound. Die Produktion ist zweifellos top.
Never let go: Schnörkellose Fortsetzung. Die Gitarren kommen nun noch etwas stärker in den Vordergrund. Kurz vor Schluss zieht Frontsänger Kenny Leckremo alle Register. Hier müssen die Boxen alles geben!!!
Late Night Lady: 80er pur. Wuchtige Drums und extremer Mitsingcharakter. Toller Song!
Keep on dreaming: Tolle Riffs und hooks. Luftgitarren auspacken, Stimme ölen und genießen. An diesem Song stört mich nur die Bridge am Ende, weil sie so sehr an HIM - Join me erinnert.
Follow me: Und da ist sie, eine der besten Powerballaden, die ich kenne. Kein Stück schmalzig, kraftvoller Sound und ein atemberaubender Refrain. Lead und background vocals harmonieren perfekt und sorgen für Gänsehaut. AOR at its best!
Straight for your heart: Genug gekuschelt. Classic-80er-AOR. Perfekter Song fürs Autoradio und den kommenden Sommer.
Cry: Erneut servieren uns H.E.A.T. eine Powerballade erster Güte. Einer meiner Lieblingssongs überhaupt. Kenny gibt am Ende alles. Trotz des extrem hohen Niveaus der Scheibe toppt dieser Song nochmal alles bisher Gehörte. Ein Refrain für die Ewigkeit!!!
Feel it again: Ja, kann es nicht einen Ausfall auf dieser Platte geben? Tolle Strophen mit mehrstufigem Gesang, toller Refrain...einfach gut.
Straight up: Black velvet? Nein, uns erwartet hier keine Kopie von Alannah Myles Übersong. Aber wenn ich ganz ehrlich ab, dann fällt der Song gegen die anderen auf dieser Ausnahmescheibe doch etwas ab. Aber als überflüssig kann ich ihn nun wahrlich auch nicht bezeichnen.
Bring the stars: Letztlich ist jeder Song dieses Album ein Highlight des Genres. Aber neben Cry hat es mir diese Nummer besonders angetan. Ein absoluter Kracher und ein Anspieltipp für jeden, der noch immer mit dem Gedanken spielen sollte, sich diese Platte zuzulegen, anstatt es schon getan zu haben. Ich behaupte, dass man mit diesem Song jede Partystimmung zum Überkochen bringen dürfte. Eine echte AOR-Perle.
You`re lying: Vielleicht liegt es an der vorherigen Nummer, aber auch hier kann das Niveau nicht gehalten werden. Letztlich zählt dieser Song eher zur Kategorie austauschbar.
Feel the heat: Die reguläre Verkaufsversion verabschiedet sich mit einem knackenden Mittemprocker. Toller Ausklang für ein herausragendes Album!

Von H.E.A.T. gibt es ebenfalls eine Bonusversion samt Zusatztrack. Da die CD-Fassung hierzulande ohnehin sehr teuer ist, würde ich jedem zur Download-Kaufversion inkl. dem tollen Bonussong Stay für 9,99 EUR raten. Für die CD muss man unter Umständen derzeit 25 EUR hinlegen!

Fazit: Jeder Classic-AOR-Fan dürfte frohlocken, wenn er dieses Album einlegt. Wirkliche Ausfälle gibt es nicht, Produktion und Songqualität sind over the top. Ein Ohrwurm jagt den Nächsten und wenn man denkt, es geht nicht besser, dann wird man durch den darauffolgenden Song eines besseren belehrt. Ich muss es nochmal betonen: Es ist lobenswert, mit welcher Kompromisslosigkeit und Hingabe H.E.A.T. auf den 80er Sound setzen. Im Jahre 2008 ist das mutig und mit dieser Entscheidung dürften sie mit einigen gerümpften Nasen rechnen, denn das Mainstram-Publikum dürfte die Produktion als veraltet, ja vielleicht sogar 80er-Trash abtun. Aber dafür ist dieses Album auch nicht gemacht. Die Scheibe richtet sich an alle AOR Fans, die das gewisse Etwas suchen und sich von kraftvollem Sound und eingänglichen, nie schmalzigen oder kopierten, Refrains verwöhnen lassen wollen. H.E.A.T. sind ein klarer Lichtblick des Genres. Bei der gebotenen Qualität ist es mir schlichtweg unbegreiflich, dass AOR nur noch ein Nieschengenre darstellt. Von einem Lichtblick darf man dabei in doppeltem Sinne sprechen: Denn dieses Debüt stellt eine hohe Messlatte für das Nachfolgealbum dar, das in diesem Jahr erscheinen soll. Die ersten Eindrücke lassen dabei auf ein ebenbürtiges Werk hoffen.

Bis es soweit ist, rate ich jedem AOR-Fan, sich dieses Album (bitte legal!!!) zu besorgen. Jede Band wäre stolz auf ein solches Album und dass es sich dabei um das Debut handelt, steigert die Begeisterung noch einmal gewaltig.

H.E.A.T. würde ich bedenkenlos als modernen Klassiker und Pflichtkauf eines jeden (Rock-)Musikfans beschreiben. Nostalgisch und frisch zugleich, fernab von jeglichem weichgespülten Rockkitsch.


Montag, 8. Februar 2010

Lichtblick #2: Brother Firetribe - Heart full of fire


In der zweiten Folge der Lichtblickreihe legen wir im Härtegrad noch einen Zahn zu. Das Album der finnischen Band Brother Firetribe aus dem Jahre 2008, das die Seite MELODICROCK.com zum Album des Jahres 2008 kührte hat vor zwei Monaten den Weg in meine Sammlung gefunden und die Qualität der Songs ist schlichtweg atemberaubend.

Die finnische Band gründete sich im Jahr 2002 (vorerst unter dem Namen False Metal) und brachte 2006 ihr grandioses Debütalbum False Metal bzw. Break Out heraus und bot dort schon (ebenbürtige) Qualität. 2008 zogen sie dann mit HEART FULL OF FIRE alle Register. Die Produktion ist noch satter geworden und die Stimme von Pekka Ansio Heino hat noch einmal an Kraft gewonnen. Im Vergleich zu den zuletzt empfohlenen Album HAREM SCAREM geht es hier nochmal eine ganze Ecke härter zur Sache; das Album bleibt jedoch immer klar in der AOR-Ecke aufgestellt, was es allem voran durch die herausragenden Refrains schafft.

Who will you run to you now: Mit diesem Song bin ich zu Anfang nicht recht warm geworden. Der Synthesizer weckt dabei ein wohliges 80er-Jahre-Feeling. Das Tempo ist beachtlich und als Opener fungiert der Song auch sehr gut, dennoch zählt er sicher nicht zu den Glanzpunkten dieser Scheibe.
Wildest dreams: Was...für...ein...Song. Wenn ein Song mit Keyboard beginnt, hat er schon gewonnen (ich sprach ja schon über instrumentale Vorlieben). Dazu gesellen sich kraftvolle Gitarren (Markenzeichen der Band), wohlige Synthesizerklänge und der grandiose Gesang Pekkas. Dieser Refrain ist ein Lehrstück in Sachen AOR. Wenn sich am Ende mehrstufige Gesänge überschlagen, wird es keinen Zweifler mehr geben, der diesen Song nicht als herausragend beschreiben würde. Ganz großes Kino für die Ohren!
Runaways: Auch wenn im Laufe dieses Lichtblicks sicher noch weitere Superlative werde auspacken müssen; dieser Song ist trotz mittlerem Tempos adrenalintreibend. Produktion und Leadvocals sind Extraklasse. Viele gestandene Bands wären froh, wenn sie einen dieser beiden Songs in ihrem Aufgebot hätten.
Game they call love: Harte Gitarren schmettern uns entgegen. Danach geht es gemächlich, ja vor BFT-Verhältnisse schon nahezu balledesk weiter. Die Steigerung des Songs ist gewaltig, die prechoruses von einem anderen Stern und der Refrain mit erneut mehrstufigem Gesang eine kraftvolle und erlösende Umarmung. Wahnsinn! Der Text weiß dabei ebenfalls sehr zu gefallen!
Play it from the heart: Und jetzt steigen wir mal gediegen auf die Bremse. Bei diesem Song merkt man erst, wie hoch das Niveau der vorherigen Nummern war. An und für sich ist an diesem Song nichts auszusetzen und der kraftvolle Refrain erneut toll. Dennoch: Ein bisschen fällt die Qualität schon ab; aber das ist Kritik auf verdammt hohem Niveau.
Heart full of fire: Liest man sich die meisten Rezensionen durch, dann avanciert für viele dieser Song zum (zumindest) zweitbesten Song auf dieser Scheibe. Mir gefällt dieses Powerduett allerdings nicht so sehr. Durch die (zugegegen kraftvolle) Stimme von Nightwish-Sängerin Anette Olzon und den Synthesizer klingt mir der Song jedoch zu sehr nach Techno/Trance-Disco-Mix. So stark der Refrain auch ist, mit dem Arrangement des Songs werde ich einfach nicht so recht warm.
Heard it on my radio: 80er pur. Ebenfalls eine gelungene Nummer, wenn er auch nicht zu den besten Songs von BFT zählt.
Going out with a bang: Ebenfalls wieder stark, welchen 80er Sound die finnischen Jungs hier anschlagen. Nach zwei kleineren Schwächen geht es hier wieder richtig los!
Out of my head: Ebenfalls einer meiner Lieblingssongs von BFT. Sehr groovy, eingängig und mit großem Ohrwurmcharakter.
Chasing the Angels: Toller (Cover-)Song. 80er pur. Dieser Song hätte auch auf dem TOP GUN Soundtrack Platz gehabt. (Naja, Mighty wings gab es ja schon auf BREAK OUT.) :)
I am rock: Die härteste Nummer auf HEART FULL OF FIRE. Das Schwein zu schlachten auf der Tanzfläche ist zwar noch nicht angesagt, aber die Kettensäge hat sicher schon jeder geölt. Headbanging ist zum Abgang nochmal angesagt!

Als Bonustrack bekommen Englänger den doch recht schmalzigen Song Two hearts (Beat as one). Das ist wirklich nur ein Bonustrack. Für BFT-Verhältnisse viel zu weich und kein Argument für einen Import.

Fazit: Warum ist dieses Album Bestandteil der Lichtblick-Reihe? Immerhin gab es bei dem einen oder anderen Song Kleinigkeiten zu beanstanden. Die Erklärung erkennt jeder, wenn er sich allein Wildest dreams anhört. Allein dieser Song rechtfertig die Aufnahme des Albums. Was das Songwriting anbelangt sind die Finnen ganz weit vorne mit dabei. Die schwächeren Nummern fallen dabei nur auf, weil um sie herum derart starke Kracher sind, dass es verständlich ist, ein solches Niveau nicht halten zu können. Wildest dreams ist ein Song für Jahrzehnte und ich hoffe schwer, dass er eines Tages noch als Single ausgekoppelt wird. Aber auch Runaways, Game they call of love, Going out with a bang, Out of my head und Chasing the angels zeichnen sich durch eine derartige Qualität aus, der man sich als AOR-Fan einfach nicht entziehen kann und auf keinen Fall sollte. Dieses Album zeigt eindrucksvoll, dass die Zeiten des Genres noch nicht vorbei sind. Stellenweise bieten Brother Firetribe hier Songs für die Ewigkeit und die Produktion ist in ihrer ganzen Kraft wegweisend. Jeder, aber auch jeder AOR-Fans, muss diese Scheibe im Schrank stehen haben. HEART FULL OF FIRE ist dabei keine Kuschelscheibe. Hier gibt es den Melodicrockoverkill in Perfektion!!!

Lasst die Luftgitarren schrammeln. Schmusen könnt ihr woanders!!!



EDIT: Die erste Live-DVD Apollo wird Mitte Februar verfügbar sein. Der erste Trailer macht Lust auf mehr. Featured Song: I`m on fire vom Debüt.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Lichtblick #1: Harem Scarem - Das Debütalbum - Hard (not) to love


Im Rahmen der Lichtblick-Reihe werde ich im Laufe dieses Blogs immer mal wieder besondere Platten, auf die ich vielleicht gerade erst gestoßen bin, die ich wiederentdeckt habe oder die als vergessene Perlen des Genres zu betrachten sind, vorstellen. Jedes dieser Alben sollte meiner Ansicht nach auf keinen Fall im Schrank eines AOR-Fans fehlen.
Den Namen Lichtblick habe ich deswegen gewählt, weil es doch jedem Musikfan immer warm ums Herz wird, wenn er eine "neue" CD in den Händen hält und beim ersten Hören ein Gänsehautschauer den nächsten jagt. :)
Den Anfang dieser Reihe markiert das Debütalbum der kanadischen Band Harem Scarem, welches 1991 einen wahrlich qualitativ hochwertigen Einstand darstellen soll. Harem Scarems Alben sind stilistisch extrem unterschiedlich (wer Mood Swings nach dem Debut hört, weiß, was ich meine) und gefallen nicht zwingend jedem beim ersten hören.
Harem Scarem bildet dabei wohl die Ausnahme. Was die Jungs auf ihrem Debüt abliefern, ist schlichtweg atemberaubend und dürfte jedes Fanherz höher schlagen lassen.
Hard to love: Besser kann man ein Album nicht beginnen. Genau diese Refrains sind es, die man so liebt. Ob man will oder nicht, man muss es einfach lauter drehen.
Distant Memory: Das Tempo wird ein wenig gedrosselt, aber dieser Mid-tempo-rocker ist ebenfalls der Wahnsinn. Dieser Song gefällt jedem, versprochen. :)
With a little love: Hat man gerade einmal durchgeatmet und die letzte Gänsehaut erfolgreich überwunden, bahnt sich auch gleich die nächste an. Da heißt es, Stimme ölen und gleich wieder einsteigen. Wer bis jetzt nicht aufgestanden ist, der wiegt sich spätestens jetzt zum wundervollen Refrain.
Honestly: In einigen Rezensionen wird kritisiert, dass dieser Song doch arg schnulzig geraten ist. Ich kann diese Auffassung nicht teilen. Für mich passt er sehr gut an diese Stelle des Albums, so dass man sich endlich mal wieder hinsetzen kann. Sicherlich ist das kein Song für jeden Genrefan, weil ich ihn auch nicht gerade als Powerballade bezeichnen würde. Dennoch: Kerzen an und genießen.
Love reaction: Man darf die Kerzen wieder ausblasen, denn das Tempo wird wieder angezogen. Eingängiger Refrain und einfach gut.
Slowly Slipping Away: Einer meiner Lieblingssongs von Harem Scarem, wenn man das angesichts dieses Albums überhaupt sagen kann. Obgleich er doch sehr balladesk daherkommt, ist dieser Titel durch die sich steigernde Bridge und den wahrlich erlösenden Refrain ein Genuss.
All over again: Ich habe bisher keinen Song wirklich kritisiert. Und diesen erst recht nicht. Einfach gute Laune.
Don`t Give your heart away: Vielleicht ist er unglücklich platziert auf der Platte. Nicht missverstehen, er ist letztlich genauso gut wie die anderen Songs, aber irgendwie ist er ein wenig überflüssig. Gefallen kann der Titel jedoch ebenfalls, wenngleich er nicht so sehr heraussticht.
How Long: Ein Song mit vorgeschobenem instrumentalen Intro. Die haben bei mir ohnehin so gut wie gewonnen. Und tatsächlich: How long ist ebenfalls einer meiner Lieblingssongs. Bei 1:10 muss ich jedesmal in die Luft springen, weil es so großartig ist. Hemden zerreiße ich nicht mehr; da fehlt dann das Geld für weitere grandiose Alben wie dieses.
Something To Say: Gut, stimmt. Bei How Long von einem instrumentalen Intro zu sprechen ist angesichts der 36 Sekunden wohl doch etwas lächerlich. Aber jetzt, zum Abschluss des Albums, komme ich auf meine Kosten. Viel besser kann man ein Album nicht abschließen. Der tatsächliche Refrain kommt er bei Minute 2:47. Und, Wow, was für einer. Der Song ist zweifellos einer der Highlights von Harem Scarem. Ein krönender Abschluss für ein fantastisches Album.

Die japanische Importversion bietet noch drei weitere Bonustracks, nämlich die Songs Slowly Slipping Away, How long und Hard to love als Akustikversionen. Die gefallen mir derart gut, dass ich jedem raten würde, der das Album noch nicht besitzt, die Augen nach günstigen Angeboten aufzuhalten.

Fazit: Für all jene, die dieses Album noch nicht besitzen und sich nach tollen Melodien sehnen, aber im Gegenzug auch kein stumpfes Album haben wollen, ist Harem Scarem wahrlich ein Lichtblick. Wer auf nicht zu harten Melodicrock steht, für den ist dieses Album ein absolutes Muss. Es ist beeindruckend, was die Jungs in ihrem ersten Album für Perlen auffahren. Ich kann mich nicht ersinnen, wann ein Debut jemals besser war als dieses.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Rezension: Wig Wam - Non Stop Rock `N Roll

GlamRock-Freunde, aufgehorcht. WigWams neuestes Album dürfte eure nächste Party im Sturm erobern. Zumindest teilweise...
Die GlamRock-Phase ist im großen und ganzen auf die 70er Jahre begrenzt: Bands wie Gary Glitter, T-Rex, Sweet und Slade überzeugten durch eingängige Refrains und Riffs. Sweet und Slade zählen dabei zu meinen absoluten Lieblingsbands, die man immer wieder hören kann/muss, aber auch schnell an Faszination verlieren. So ist es auch kein Wunder, dass die Epoche nicht allzu lange währte und auch Wiederbelebungsversuche trotz guter Qualität scheiterten (The darkness).
Ausgerechnet eine Band, die sich offensichtlich vom Sweettitel Wig Wam Bam hat insperieren lassen, schickt sich an, diesem Genre erneut Leben einzuhauchen. Ende Januar erschien der letzte Ableger Non Stop Rock `N Roll (4. Album), das, soviel sei schon einmal verraten, eine Menge Spaß macht.

Das liegt wohl daran, dass man dem Publikum in Sachen Tiefe nicht allzu viel zumutet. Auf den Refrain muss man nie lange warten, sonderlich komplex fällt er nicht aus, aer das will man als GlamRock-Fan schließlich auch. Und so ist der Opener Do You wanna taste it ein direkter Angriff auf das Rhythmuszentrum. Man wippt unweigerlich mit und hat den Refrain sofort im Kopf. Walls come down legt in Sachen Härtegrad noch ein wenig zu. Schlecht ist der Song nicht, aber so richtig passt er nicht auf das Album. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich muss bei diesem Song eher an Twisted Sister denken.
Wild One: Großartig. Eines der Highlights des Albums. Der Song versprüht gute Laune pur. Auch, wenn dieser Song niemals in einer Disco zu hören wird; die Tanzfläche wäre sofort gefüllt. Das Niveau wird auch in C´mon everybody gehalten, wenn auch das Tempo etwas gedrosselt wird. Auch bei diesem Titel kommt der Fuß nicht zur Ruhe.
Mit Man on the moon schafft es dann auch die erste Ballade aufs Album. Und während Sweet und Slade durchaus für ihren Stil passende ruhige Songs liefern konnten, so ist dieser Song meiner Ansicht nach auf dem Album nicht gut aufgehoben. Er ist nicht zwingend schlecht, plätschert jedoch ein wenig vor sich hin und passt auch sonst nicht zum Stil der Band. Kurzum: Für eine GlamRock-Band ist dieser Song einfach zu weich. :)
Mit Still I`m burning wird zum Glück wieder der Blinker gesetzt. Der Song geht wieder direkt ins Ohr und ist auch ein Highlight des Albums.
All you wanted flacht dagegen meiner Meinung nach sehr ab und hat eher den Status eines Fülltitels. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes.
Mit Non stop rock`n roll entfernt sich WigWam wieder von dem GlamRock, den ich besonders schätze. Für mich zu hart und zu wenig melodiös.
Zeit für einen klaren Bruch: From here ist wie Man on the moon, seicht, plätschernd. Dennoch gefällt es mir besser als Man on the moon, aber auch hier bin ich der Meinung, dass der Song eher ein Titel ist, der auf die Scheibe musste, weil da, "verdammt nochmal", auch eine Ballade drauf sein muss.
Rocket through my heart: Na bitte, ihr könnt es doch. Das ist genau der Song, den ich auf einem solchen Album erwarte. Der Refrain brennt sich definitiv im Kopf ein. Toller Titel!
Chaising Rainbows kann dieses Niveau leider nicht halten und gehört in die Kategorie austauschbar. Dazu wird er gegen Ende doch arg kitschig.
Gotta Get It on ist ein Bonustrack und so gut ist er dann auch. Nicht falsch verstehen, es gibt einige wirklich großartige Bonustitel, die auch Japanimporte attraktiv machen (z.B. Brother Firetribe - Hungry for heaven). Aber ob nun Gotta get it on auf der Scheibe noch drauf ist oder nicht, spielt für den Hörer eigentlich keine Rolle.

Geht man diese Beschreibung jetzt nochmal durch, dann findet man folgende Highlights auf dem Album: Do you wanna taste it, Wild one, C`mon everybody, Still I`m burning, Rocket through my heart. Und allein diese Titel sind so gut, dass sich der Kauf lohnt und man damit sicher jede Party bereichern kann und gute Laune garantiert. Aber in einem Stück durchhöhren kann man die Scheibe dann doch nicht. Das liegt zum einen daran, dass auch einige Fülltitel auf dem Album zu finden sind und zum anderen, dass dieser GlamRock-Ausflug genrebedingt eben doch ein wenig stumpf ist. Das ist ganz positiv gemeint. Wenn man in der richtigen Stimmung ist, dann kann man vor allem mit den oben genannten Titeln eine Menge Spaß haben. Das lässt auch die Fülltitel nicht so negativ dastehen, weil sie eben auch nicht völlig schlecht sind.
Für Fans des Genres ist diese Platte auf jeden Fall eine Empfehlung. Ich persönlich freue mich sehr darüber, dass WigWam erneut versuchen, GlamRock nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Also: T-Shirt ausziehen, die Tanzfläche stürmen und mitgrölen. :)

Ein Hinweis noch: Die ITunes-Ausgabe des Albums klingt auf der Anlage etwas verwaschen und dumpf. Ich habe den Kundenservice kontaktiert und warte, was sich ergibt.


Dienstag, 2. Februar 2010

Motivation - Survivor Discography / Alben - Now the passion turns to glory...

Erstmal hallo zusammen. Wie man der Blogbeschreibung entnehmen kann, soll es in diesem Blog hauptsächlich um inhatlliche Themen gehen:

- Musik: AOR
- PC: Spiele und (selten) Hardware
- Wii: Spiele und Peripherie
- Filme

Zur Motivation des Blogs: Geschmäcker sind wahrlich verschieden. Daran gibt es auch nichts zu rütteln. Dennoch möchte ich allen Fans der Genres im Laufe dieses Blogs Evergreens, Neuheiten und Geheimtipps aus den oberen Bereichen vorstellen. Dazu werde ich ebenfalls auch immer mal wieder Reviews veröffentlichen, die hoffentlich hilfreich sein werden. :)

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Inhaltlich starte ich heute mit den Empfehlungen der bisheringen Traumrockalben, die mir untergekommen sind bzw. die es in meine bisherige Sammlung geschafft haben.

Zu meiner unangefochtenen Lieblingsband zählt zweifellos SURVIVOR (ja, die mit dem Tigerauge), so dass ich hier einmal in Kürze die Discographie vorstellen und dabei Empfehlungen aussprechen möchte.


Fire in your eyes - Best Of
Damit hat es angefangen. Ehrlich gesagt: Welche Hits fallen einem spontan ein? Eye of the tiger, Burning Heart, The search is over...

Da dürfte das Erinnerungsvermögen auch schon erschöpft sein. Weil diese Titel aber ausgesprochen klasse waren, wagte ich den Kauf dieser Best-Of. Und jedem, wirklich jedem, der ein wenig mit den oben genannten Titeln anfangen kann, sollte sich dieses Album zulegen. Seien es nun Desperate dreams, I can`t hold back, Didn´t know it was love, Too hot to sleep oder Is this love, in Sachen Qualität leistet sich diese Zusammenstellung wirklich keine Aussatzer, getreu dem Motto "All killers, no fillers". Kurzum: Diese Best-Of ist die perfekte Einstiegsdroge und zeigt überraschend deutlich auf, welches kreatives Potential hinter dem Namen Survivor steckt.

Survivor
Das Debütalbum aus dem Jahre 1980 ist an und für sich stilistisch doch recht unscheinbar. Zwar wissen einige Titel wie Somewhere in America zu gefallen, aber letztlich ist die Scheibe eher etwas für den Sammler, der einfach alles besitzen muss. Auch die Songschreiber der band, Jim Peterik und Frankie Sullivan zeigen erst in den kommenden Releases, was sie wirklich können.

Premonition
Nur ein Jahr später hauen die Jungs aus Chicago die nächste Scheibe raus und die toppt das Debüt in allen Belangen. Chevy Nights, Summer Nights, Poor Man´s Son, Runaway lights und nicht zuletzt Light of a thousand smiles sind wahre Kracher. Survivor finden ihren Stil und liefern ein beachtliches zweites Werk ab.

Eye of the tiger
Logisch, hier ist der Titeltrack zu Rocky mit vertreten und dieser Song bringt der Band bisher ungeahnten internationalen Erfolg. Leider stellt das den gesellschaftlich wohl größten Erfolg der Band dar. Qualitativ soll es dabei noch viel besser werden. Dabei hat auch diese Platte so vieles zu bieten: Eye of the tiger, Feels like love (man geht der ins Blut), I am not that man anymore, Children of the night, Ever since the world begin, American heartbeat und Silver girl sind echte Perlen des Genres.

Caught in the game
Wir schreiben das Jahr 1983. Caught in the game wird als Dave Bickler`s (Leadsänger) größtes Album gefeiert. Und so stimmt es traurig, dass es Bicklers letzter großer Auftritt sein wird. Aufgrund von Stimmproblemen suchen Sullivan und Peterik nach Ersatz, der im nächsten Ableger seinen phänomenalen Einstand feiern wird. Dennoch, Caught in the game ist wahrlich ein traumhaftes Album. Auch, wenn er es nie lesen wird: Danke Dave.


Vital signs
Jimi Jamision (Ex-Cobra) feiert seinen Einstand und es ist schlichtweg unbeschreiblich. Dieses Album wird als Meilenstein des AOR gehandelt. Und spätestens hier wird es unmöglich, einen Ausfall auszumachen. Eine solche Qualität eines Albums gibt es nur ganz selten. Wer dieses Album noch nicht besitzt und immer schon die Musik mochte, muss hier zuschlagen.


When seconds count
Ok, hatte ich gerade gesagt, dass es eine solche Qualität nicht oft gibt. Nun ja, hier kommt die Nummer Zwei. 1986, also nur zwei Jahre später, liefern Survivor ein ebenfalls grandioses Album ab, an welchem manche lediglich bemängeln, dass es etwas zu balladesk daher kommt. Mag sein. Ich liebe jeden einzelnen Song. Und wenngleich nahezu jeder SURVIVOR-Song zu meinen Lieblingssong zählt, ist beispielsweise Rebel son ein grandioser Reißer, den ich immer und immer wieder hören kann, ohne dass er langweilig wird. Solche Musik wird heute einfach nicht mehr geschrieben, zumindest wenn wir das eine oder andere Szenehighlight (AOR) mal ausblenden.

Too hot to sleep
1988 soll für Survivor sowohl Segen als auch Fluch werden. Ein Segen deswegen, weil mit Too hot to sleep ein ebenfalls grandioses Album erscheint, dass mit Desperate dreams, Didn`t know it was love, Burning bridges...und allen weitern Songs ein Portfolio der Extraklasse bietet. Der Fluch besteht darin, dass dieses Album vorerst das Ende von Survivor darstellen soll. Kommerziell bleibt es deutlich hinter allen Erwartungen zurück, was aufgrund der gebotenen Qualität schlichtweg unverständlich ist.

Empires
1999 erscheint nach einigem Hickhack zwischen Jamison und Peterik letztlich ein Survivor-Album, was keines ist...irgendwo. Letztlich soll es hier aber in erster Linie um Musik gehen. Auch, wenn die Band anders besetzt ist und letztlich Jimi Jamison`s Survivor heißen, ist die gebotene Qualität sehr hoch. Die Stimmung des Album ist sehr intensiv und Ausfälle findet man hier auch keine. Besonders hervorzuheben: Cry tough, I`m always here (ja, es ist der Baywatch-Song; blendet man das Kopfkino aus, ist der Song doch nicht übel :) ), Empires, First day of love, Just beyond the clouds. So hoch die Qualität auch ist; Survivor klangen irgendwie anders...dennoch mag ich das Album persönlich sehr gerne.


Reach
Jeder Survivor-Fan wird gedacht haben: Du ahnst es ja nicht. 2006 sind sie wieder da. 18 Jahren sind vergangen und jeder wird sich fragen, ob man noch einmal an vergangene Zeiten anknüpfen kann. Die Besetzung hat sich dabei etwas verändert; allen voran Songwriter Jim Peterik ist nicht vertreten, was man dem Album irgendwo doch anmerkt. Beim ersten Hören stechen sofort folgende Nummern heraus: Reach, Fire makes steel, Nevertheless, Seconds away, Talking `bout love. so gut ich sie auch finde, bei den Songs Nevertheless und Talking `bout love ist es vorerst ungewohnt, dass Jimi das Mikrofon an Frankie Sullivan abgibt und dieser zwar gut klingt, aber einfach nicht die Klangfarbe und Kraft Jamisons mitbringt. Nimmt man davon etwas Abstand und führt sich vor Augen, dass Survivor doch wieder aus der Versenkung auferstanden sind, kann man sich über ein doch gelungenes Album freuen. Auch, wenn nicht ganz das Niveau vergangener Zeiten erreicht werden kann. Spaß macht es allemal.

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Hier ist es eigentlich vorbei. Um Survivor ist es wieder recht still geworden. Peterik arbeitet an verschiedenen Projekten (v.a. Pride of lions). Die einstige so glorreiche Survivor-Kombo wird wohl nicht mehr so schnell zusammenfinden. SURVIVOR steht und stand für vielseitigen, melodiösen Melodicrock, den ich als zeitlos beschreiben würde. Gute Musik währt halt ewig.
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Aber halt. Einen grandiosen Nachschlag gibt es dann doch noch. Auch, wenn es keine SURVIVOR-Platte gehört sie hier einfach rein. Jim Peterik und Jimi Jamison raufen sich nochmal zusammen und liefern ein wahres Meisterwerk ab...


Crossroad Moments
AOR-Fans reiben sich die Augen (und die Ohren). Dieses Album zeigt eindrücklich, dass die Kombination Peterik und Jamison zum Niederknien ist. Was hier an Krachern aufgefahren wird, ist kaum zu verkraften. Auch hier gilt wieder: All killers, no fillers. Tolle Texte, tolle Melodien, toller Sound. So muss ein Album sein. Make me a believer sticht dabei enorm heraus. Welche AOR-Fan da bei Minute 3:12 keine Gänsehaut bekommt, soll mir bitte eine mail schreiben. :) Auch der Song Lost ist bewegend und jeder, der einmal verlassen wurde, wird sich dort zu 100% wiederfinden. Diesem Album muss man wünschen, das es kommerziell erfolgreich wird, damit man vielleicht irgendwann auch mal wieder richtig tolle Musik in Discotheken hören darf (Wunschtraum, OK :) ). Die Qualität des Albums ist phänomenal, so dass ich einmal die grandiose Webseite www.melodicrock.com zitieren möchte:

"One has to hope this is just the beginning of a new era between the two Jim's and as far as albums covered by this website – the music within this sums up exactly why I am here doing this."

Das fasst es perfekt zusammen. Hoffen wir mal, dass es musikalisch in dieser Richtung weitergeht. So, dass sich hier auch schon der Kreis meines ersten Postings schließt: Ich schreibe auch in Zukunft über vergessene oder wenig beachtete Perlen verschiedener Bereiche, mit der Hoffnung, doch dort draußen Leute zu finden, die diese Geschmäcker teilen. :) Und wenn ich Sie/euch doch auf den einen oder anderen Lichtblick aufmerksam machen kann, dann ist das doch etwas.

Über Comments freue ich mich natürlich immer sehr.

In diesem Sinne möchte ich an dieser Stelle abschließend Meat Loaf zitieren: "Don´t you ever stop rocking!!!"

Bis zum nächsten Mal! :)